Stell dir vor, es gibt einen Ort, an dem du ganz offen mit Kolleg*innen aus anderen Architektur- und Planungsbüros über BIM sprechen kannst – über deine Erfahrungen, deine Fragen, deine Probleme oder deine Visionen.
Das BIM Camp ist genau so ein Treffpunkt. Dieses neue und für die Branche ungewöhnliche Format hat am 30. November in den Design Offices am Leipziger Platz Vorpremiere gefeiert: Beim Beta BIM Camp habe über 20 BIM Weiterdenker*innen aus der Berliner Architektur- und Bauwelt das Konzept einen ganzen Nachmittag lang getestet.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es sofort zur Sache. Beim BIM Camp gibt es weder eine Agenda noch klassische Referenten. Die Teilnehmer selbst legen am Anfang die Themen fest, die sie später in kleineren Gruppen bearbeitet wollen. Bei dieser „Sessionplanung“ entsteht in kurzer Zeit ein vielfältiges Programm aus Vorträgen, Diskussionen und Workshops ganz nach den Wünschen der Beteiligten.
Beim Beta BIM Camp brannten den Teilnehmer*innen u. a. die folgenden BIM-Themen unter den Nägeln:
- Wie verändert BIM unsere Denkweise?
- Datenaustausch – wie macht ihr das?
- Kann es zu „BIM“ sein?
- Wir kann ich meine Mitarbeiter*innen dazu motivieren mit BIM zu arbeiten?
- Kreativität trotz BIM?
- Welche Tools für agiles Arbeiten kennt ihr?
- Wie fängt man an mit BIM?
Wir müssen reden – und wie
In den 45-minütigen Sessions und auch in den Pausen dazwischen wurde geredet, geredet, geredet. Schon ab der ersten Minute war klar, dass es einen riesigen Bedarf gibt, sich über das eigene Büro hinaus mit Kolleg*innen zu BIM auszutauschen – offen, direkt, spontan und vertraulich. Die wichtigsten Fragen waren: Wie machst du das? Wie hast du das gelöst? Was meinst du dazu? Nach drei intensiven Stunden habe die BIM Weiterdenker*innen jede Menge neue Ideen, Impulse und Anregungen mitgenommen. Und dazu hat das Beta BIM Camp jede Menge Spaß gemacht.